Energetische Sanierung eines Institutgebäudes

Das Dekanatsgebäude der Technischen Universität München in Freising Weihenstephan, ein Gebäude aus den 1950ger Jahren, wurde umfassend energetisch saniert.
Die Baumaßnahme umfasste die Erneuerung des Flachdachs, den Einbau neuer Holzfenster, und die Dämmung der Außenwände  mit einem mineralischen Wärmedämmverbundsystem.
Aufgrund der umfangreichen Schäden konnte die Glasfassade der Eingangshalle an der Ostseite nicht erhalten werden und wurde durch eine neue Verglasung mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion ersetzt. An der Westseite konnte die bestehende Holzkonstruktion der Fassade erhalten und wieder instandgesetzt werden.
Neben der energetischen Optimierung der Gebäudehülle war der Erhalt des Gebäudecharakters ein weiterer wichtiger Gesichtspunkt der Planung. So wurde die für die Bauzeit typische Attika nachgebildet und die neuen Fenster in der Wand nach außen gesetzt um die schmalen Leibungstiefen zu erhalten. Streckmetallgitter an den Nebenraumfenstern ersetzen nun wärmebrückenfrei die alten  Betongitter und die Türverkleidungen an den Fluchttüren der Hörsäle nehmen mit ihrer Aufteilung die Profilierung der Bestandstüren auf.

Auftraggeber: Staatliches Bauamt Freising
Planung: Gerhard Meininhaus, Markus Meßenzehl
Leistungsphasen: 1-8
Baukosten: KG 300/400 ca. 1,0 Mio €
Fertigstellung: März 2016
Fotos: Gerhard Meininghaus